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BTB Infos

 

Neujahrsgespräch beim Staatssekretär

 

Gleich zu Beginn des Jahres trafen sich der Vorsitzende der Landesfachgruppe Vermessung des BTB, Marc Zimmermann, und der Staatssekretär im Niedersächsischen Innenministerium (MI), Stephan Manke, zu einem gegenseitigen Meinungsaustausch. Begleitet wurde das Gespräch im Hause des MI vom Leiter der Abteilung 1, Nils Hilmer und dem stellv. Vorsitzenden der Landesfachgruppe Vermessung, Günter Janzen. Kern des Gesprächs war, auch mit Blick auf die kommende Landtagswahl, die Situation des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) als Behörde im Flächenland Niedersachsen sowie die Umsetzung der Digitalisierung.     Click to listen highlighted text!   Neujahrsgespräch beim Staatssekretär   Gleich zu Beginn des Jahres trafen sich der Vorsitzende der Landesfachgruppe Vermessung des BTB, Marc Zimmermann, und der Staatssekretär im Niedersächsischen Innenministerium (MI), Stephan Manke, zu einem gegenseitigen Meinungsaustausch. Begleitet wurde das Gespräch im Hause des MI vom Leiter der Abteilung 1, Nils Hilmer und dem stellv. Vorsitzenden der Landesfachgruppe Vermessung, Günter Janzen. Kern des Gesprächs war, auch mit Blick auf die kommende Landtagswahl, die Situation des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) als Behörde im Flächenland Niedersachsen sowie die Umsetzung der Digitalisierung.  

Von links: StS Stephan Manke, MD Nils Hilmer, Marc Zimmermann, Günter Janzen
                                                                                                                                                                (Foto: Krömer MI)    Click to listen highlighted text! Von links: StS Stephan Manke, MD Nils Hilmer, Marc Zimmermann, Günter Janzen                                                                                                                                                                (Foto: Krömer MI) 

 

TV-L: Keine Verbesserung für untere Einkommensgruppen

Dem BTB ist es zudem wichtig, darzustellen, dass durch die Nähe zu den Bürgern auch eine hohe Attraktivität für Auszubildende und Fachkräfte besteht. Lediglich die Umsetzung des TV-L lässt hier aus Sicht des BTB noch viel Luft nach oben. Zwar ist es gelungen, landesweit längst fällige Höhergruppierungen umzusetzen, aber offenbar muss bei den untersten Einkommensgruppen immer noch gespart werden. Wie kann es sonst sein, dass in einem Handwerksberuf ausgebildete Kolleginnen und Kollegen lediglich mit EG 3 als Vermessungsgehilfen eingestellt werden! Eine Familie lässt sich von solch einem Einkommen kaum ernähren. Manke und Hilmer schenkten dieser Problematik besondere Aufmerksamkeit. Dem Staatssekretär war es daher ein besonderes Anliegen, hier jenseits von Tarifverhandlungen, schnell Abhilfe zu schaffen. Immerhin handele es sich, wenn auch um eine kleine Gruppe, dennoch um unverzichtbare Beschäftigte für den Außendienst der Vermessungs- und Katasterverwaltung. Der BTB wies auch darauf hin, dass Vermessungsgehilfinnen und -gehilfen nicht nur ein angemessenes Entgelt verdienten, sondern eine schnelle Förderung ihrer Qualifizierung. Staatssekretär und BTB einigten sich daher darauf, die bisherigen Bestimmungen dazu, die eine dreijährige Bewährung vor der Qualifizierung (einer verwaltungsinternen Prüfung) zwingend vorschreiben, neu zu bewerten. Insgesamt machen es Ausgestaltung und Umsetzung des TV-L dem LGLN zunehmend schwerer, geeignetes Fachpersonal zu gewinnen und letztlich auch zu binden. Bei aller Nähe geht eben nichts über eine gute und faire Bezahlung.

Laufbahnschranken

Umso wichtiger erscheint daher eine geeignete Strategie zur Personalentwicklung. Mit der Einführung der sperrigen Bezeichnungen „Laufbahngruppe und Einstiegsamt“ sollte einst Durchlässigkeit suggeriert werden. Alle Gesprächsteilnehmer konnten sich aber des Eindrucks nicht verwehren, dass der Idee der Durchlässigkeit bisher zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Herr Hilmer skizzierte für die allgemeine Verwaltung allerdings eine gelebte Qualifizierungskultur. Diesen Qualifizierungswillen gilt es daher auch wieder in der technischen Verwaltung zu beleben. Vor fast 23 Jahren wurde in Bologna die Vereinheitlichung der Studiengänge und -abschlüsse beschlossen. Der BTB verwies darauf, dass immer noch keine adäquate Anpassung des Laufbahnrechts erfolgt sei. Gegenüber einer Neugestaltung dieser Qualifizierungskultur in der technischen Verwaltung zeigte sich der Staatssekretär sehr positiv eingestellt. Er unterstützte daher die Forderung des BTB nach angemessenen Qualifizierungsvereinbarungen, die den Aufstieg über alle Laufbahngruppen hinweg zukünftig aktiv und regelhaft fördern. An dieser Stelle verwies der BTB darauf, dass es mittlerweile gelungen sei, für die Kolleginnen und Kollegen des „gehobenen Dienstes“ im LGLN eine Vereinbarung auf den Weg zu bringen, die zukünftig regelmäßige und altersunabhängige Aufstiegsmöglichkeiten biete; denn leistungsstarke Beschäftigte zu fördern, so Zimmermann, gehöre sicherlich zu den angenehmsten Aufgaben eines Dienstherrn.

Das Wort des Jahrzehnts

Nein, gemeint ist nicht Corona. Aber gleich danach würde manchem/r Beschäftigten der niedersächsischen Landes- und Kommunalverwaltungen sicherlich die „Digitalisierung“ einfallen. Insbesondere an die technischen Fachverwaltungen, wie die VKV, werden da möglicherweise besondere Erwartungen geknüpft und so war der Staatssekretär natürlich besonders interessiert an den Entwicklungen im LGLN. Der BTB wusste hier zu differenzieren, denn die speziellen, im Besonderen die geodätischen Fachverfahren seien häufig eigene Entwicklungen, da es nur wenige qualifizierte Angebote und Anbieter auf dem freien Markt gäbe. So mobilisiere das LGLN zurzeit zwar alle Kräfte, um geeignetes Personal für das „Programm Digitalisierung“ zu gewinnen, gleichzeitig gingen die Digitalisierungs­anstrengungen aber zu Lasten des Personals, das weiterhin für die eigentlichen Linienaufgaben dringend benötigt werde. Und wenn dann noch Standardprodukte, mit denen bisher dringend benötigte Einnahmen generiert werden, zukünftig kostenfrei angeboten werden sollen, klingt das Wort „Open Data“ fast wie ein Fluch, so der BTB. Beide Gesprächsteilnehmer aus dem MI zeigten Verständnis für die schwierige Lage. Als Bürger begrüße man zwar den freien Zugang zu Verwaltungsleistungen, als Politiker wisse man aber auch um die Komplexität der Umsetzung. Der BTB machte noch einmal deutlich, dass unbedingt vermieden werden müsse, dass Einnahmeausfälle durch Open Data letztlich zu Personaleinsparungen führen. Dies sei im besonderen Maße kontraproduktiv und erschwerend für die Herausforderungen der Digitalisierung. In weiten Teilen stützte der Staatssekretär die Einschätzung zu den finanziellen Belastungen, die sich aus Open Data ergeben können. Eine zusätzliche Belastung der Beschäftigten sei aus seiner Sicht unbedingt zu vermeiden.

Für den BTB ist klar, dass die digitale Welt, der online und medienbruchfreie Zugang zu Verwaltungsleistungen, sicherlich vieles im Alltagsleben erleichtern wird und alternativlos ist. Zu sperrig und umständlich sind Antragsverfahren, es gibt zu viele Formulare, zu viele Vorschriften, die kaum ein Mensch überblicken kann. Der Weg dahin muss jedoch zuerst einmal mit einem nie dagewesenen Personaleinsatz erkauft werden. Eine gigantische analoge Bürokratie ist zu digitalisieren, aber der Arbeitsmarkt ist leergefegt. Für diese zusätzliche Aufgabe ist auch zusätzliches Personal erforderlich. Die finanziellen Mittel müssen zur Verfügung stehen und dürfen nicht durch Open Data dem Budget entzogen werden.

An zukunftsfähigen und sozialverträglichen Lösungen für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) und Ideen für die digitale Welt von Morgen zu arbeiten, sei daher sicherlich auch eine Hauptaufgabe einer neuen Landesregierung, stimmte Manke dem abschließend zu.

Fortschreibung des NPersVG?

Nachdem der Bund bereits im letzten Jahr das Bundespersonalvertretungsgesetz überarbeitet und fortgeschrieben hat, wird dieser Bedarf vom BTB auch für das Niedersächsische Personalvertretungsgesetz (NPersVG) gesehen. Im Hinblick auf die Herausforderungen der Digitalisierung muss auch das NPersVG weiterentwickelt werden.

Aber auch darüber hinaus hat die Corona Pandemie völlig neue Arbeitsformen etabliert, die zu Veränderungen im täglichen Miteinander – auch bei den Personalräten - geführt haben. Hier gilt es, kritisch zu hinterfragen und zu prüfen, ob nicht die eine oder andere Sonderregelung aus Zeiten der Pandemie auch dauerhaft in geeigneter Form in das Gesetz aufgenommen werden kann.  Die Herren Manke und Hilmer zeigten sich dem Thema gegenüber aufgeschlossen und wussten zu berichten, dass bereits an dem Thema gearbeitet wird und sogar schon ein erstes Gespräch mit den Spitzenorganisationen der Gewerkschaften dazu geführt worden sei.

Zum Schluss

Eine ehrliche Debatte und ein regelmäßiger Meinungsaustausch bleiben auch in diesen besonderen Zeiten wichtig. Daher hat der BTB die Einladung des Staatssekretärs zu diesem Gespräch sehr gern angenommen. Meinungen und Standpunkte dürfen unterschiedlich sein, die Kunst ist es, gemeinsam tragfähige Lösungen zu finden. Die Diskussion im Innenministerium fand in offener und angenehmer Atmosphäre statt und wird daher gewiss zu konstruktiven Lösungen der in diesem Beitrag geschilderten Probleme beitragen können.

    Click to listen highlighted text! TV-L: Keine Verbesserung für untere Einkommensgruppen Dem BTB ist es zudem wichtig, darzustellen, dass durch die Nähe zu den Bürgern auch eine hohe Attraktivität für Auszubildende und Fachkräfte besteht. Lediglich die Umsetzung des TV-L lässt hier aus Sicht des BTB noch viel Luft nach oben. Zwar ist es gelungen, landesweit längst fällige Höhergruppierungen umzusetzen, aber offenbar muss bei den untersten Einkommensgruppen immer noch gespart werden. Wie kann es sonst sein, dass in einem Handwerksberuf ausgebildete Kolleginnen und Kollegen lediglich mit EG 3 als Vermessungsgehilfen eingestellt werden! Eine Familie lässt sich von solch einem Einkommen kaum ernähren. Manke und Hilmer schenkten dieser Problematik besondere Aufmerksamkeit. Dem Staatssekretär war es daher ein besonderes Anliegen, hier jenseits von Tarifverhandlungen, schnell Abhilfe zu schaffen. Immerhin handele es sich, wenn auch um eine kleine Gruppe, dennoch um unverzichtbare Beschäftigte für den Außendienst der Vermessungs- und Katasterverwaltung. Der BTB wies auch darauf hin, dass Vermessungsgehilfinnen und -gehilfen nicht nur ein angemessenes Entgelt verdienten, sondern eine schnelle Förderung ihrer Qualifizierung. Staatssekretär und BTB einigten sich daher darauf, die bisherigen Bestimmungen dazu, die eine dreijährige Bewährung vor der Qualifizierung (einer verwaltungsinternen Prüfung) zwingend vorschreiben, neu zu bewerten. Insgesamt machen es Ausgestaltung und Umsetzung des TV-L dem LGLN zunehmend schwerer, geeignetes Fachpersonal zu gewinnen und letztlich auch zu binden. Bei aller Nähe geht eben nichts über eine gute und faire Bezahlung. Laufbahnschranken Umso wichtiger erscheint daher eine geeignete Strategie zur Personalentwicklung. Mit der Einführung der sperrigen Bezeichnungen „Laufbahngruppe und Einstiegsamt“ sollte einst Durchlässigkeit suggeriert werden. Alle Gesprächsteilnehmer konnten sich aber des Eindrucks nicht verwehren, dass der Idee der Durchlässigkeit bisher zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Herr Hilmer skizzierte für die allgemeine Verwaltung allerdings eine gelebte Qualifizierungskultur. Diesen Qualifizierungswillen gilt es daher auch wieder in der technischen Verwaltung zu beleben. Vor fast 23 Jahren wurde in Bologna die Vereinheitlichung der Studiengänge und -abschlüsse beschlossen. Der BTB verwies darauf, dass immer noch keine adäquate Anpassung des Laufbahnrechts erfolgt sei. Gegenüber einer Neugestaltung dieser Qualifizierungskultur in der technischen Verwaltung zeigte sich der Staatssekretär sehr positiv eingestellt. Er unterstützte daher die Forderung des BTB nach angemessenen Qualifizierungsvereinbarungen, die den Aufstieg über alle Laufbahngruppen hinweg zukünftig aktiv und regelhaft fördern. An dieser Stelle verwies der BTB darauf, dass es mittlerweile gelungen sei, für die Kolleginnen und Kollegen des „gehobenen Dienstes“ im LGLN eine Vereinbarung auf den Weg zu bringen, die zukünftig regelmäßige und altersunabhängige Aufstiegsmöglichkeiten biete; denn leistungsstarke Beschäftigte zu fördern, so Zimmermann, gehöre sicherlich zu den angenehmsten Aufgaben eines Dienstherrn. Das Wort des Jahrzehnts Nein, gemeint ist nicht Corona. Aber gleich danach würde manchem/r Beschäftigten der niedersächsischen Landes- und Kommunalverwaltungen sicherlich die „Digitalisierung“ einfallen. Insbesondere an die technischen Fachverwaltungen, wie die VKV, werden da möglicherweise besondere Erwartungen geknüpft und so war der Staatssekretär natürlich besonders interessiert an den Entwicklungen im LGLN. Der BTB wusste hier zu differenzieren, denn die speziellen, im Besonderen die geodätischen Fachverfahren seien häufig eigene Entwicklungen, da es nur wenige qualifizierte Angebote und Anbieter auf dem freien Markt gäbe. So mobilisiere das LGLN zurzeit zwar alle Kräfte, um geeignetes Personal für das „Programm Digitalisierung“ zu gewinnen, gleichzeitig gingen die Digitalisierungs­anstrengungen aber zu Lasten des Personals, das weiterhin für die eigentlichen Linienaufgaben dringend benötigt werde. Und wenn dann noch Standardprodukte, mit denen bisher dringend benötigte Einnahmen generiert werden, zukünftig kostenfrei angeboten werden sollen, klingt das Wort „Open Data“ fast wie ein Fluch, so der BTB. Beide Gesprächsteilnehmer aus dem MI zeigten Verständnis für die schwierige Lage. Als Bürger begrüße man zwar den freien Zugang zu Verwaltungsleistungen, als Politiker wisse man aber auch um die Komplexität der Umsetzung. Der BTB machte noch einmal deutlich, dass unbedingt vermieden werden müsse, dass Einnahmeausfälle durch Open Data letztlich zu Personaleinsparungen führen. Dies sei im besonderen Maße kontraproduktiv und erschwerend für die Herausforderungen der Digitalisierung. In weiten Teilen stützte der Staatssekretär die Einschätzung zu den finanziellen Belastungen, die sich aus Open Data ergeben können. Eine zusätzliche Belastung der Beschäftigten sei aus seiner Sicht unbedingt zu vermeiden. Für den BTB ist klar, dass die digitale Welt, der online und medienbruchfreie Zugang zu Verwaltungsleistungen, sicherlich vieles im Alltagsleben erleichtern wird und alternativlos ist. Zu sperrig und umständlich sind Antragsverfahren, es gibt zu viele Formulare, zu viele Vorschriften, die kaum ein Mensch überblicken kann. Der Weg dahin muss jedoch zuerst einmal mit einem nie dagewesenen Personaleinsatz erkauft werden. Eine gigantische analoge Bürokratie ist zu digitalisieren, aber der Arbeitsmarkt ist leergefegt. Für diese zusätzliche Aufgabe ist auch zusätzliches Personal erforderlich. Die finanziellen Mittel müssen zur Verfügung stehen und dürfen nicht durch Open Data dem Budget entzogen werden. An zukunftsfähigen und sozialverträglichen Lösungen für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) und Ideen für die digitale Welt von Morgen zu arbeiten, sei daher sicherlich auch eine Hauptaufgabe einer neuen Landesregierung, stimmte Manke dem abschließend zu. Fortschreibung des NPersVG? Nachdem der Bund bereits im letzten Jahr das Bundespersonalvertretungsgesetz überarbeitet und fortgeschrieben hat, wird dieser Bedarf vom BTB auch für das Niedersächsische Personalvertretungsgesetz (NPersVG) gesehen. Im Hinblick auf die Herausforderungen der Digitalisierung muss auch das NPersVG weiterentwickelt werden. Aber auch darüber hinaus hat die Corona Pandemie völlig neue Arbeitsformen etabliert, die zu Veränderungen im täglichen Miteinander – auch bei den Personalräten - geführt haben. Hier gilt es, kritisch zu hinterfragen und zu prüfen, ob nicht die eine oder andere Sonderregelung aus Zeiten der Pandemie auch dauerhaft in geeigneter Form in das Gesetz aufgenommen werden kann.  Die Herren Manke und Hilmer zeigten sich dem Thema gegenüber aufgeschlossen und wussten zu berichten, dass bereits an dem Thema gearbeitet wird und sogar schon ein erstes Gespräch mit den Spitzenorganisationen der Gewerkschaften dazu geführt worden sei. Zum Schluss Eine ehrliche Debatte und ein regelmäßiger Meinungsaustausch bleiben auch in diesen besonderen Zeiten wichtig. Daher hat der BTB die Einladung des Staatssekretärs zu diesem Gespräch sehr gern angenommen. Meinungen und Standpunkte dürfen unterschiedlich sein, die Kunst ist es, gemeinsam tragfähige Lösungen zu finden. Die Diskussion im Innenministerium fand in offener und angenehmer Atmosphäre statt und wird daher gewiss zu konstruktiven Lösungen der in diesem Beitrag geschilderten Probleme beitragen können.    

V. i. S. d. P.
Günter Janzen
Stellv. Vorsitzender der FG Vermessung
janzen-verm-mail@btb-ni.org  

 

 

Neujahrsbrief 2022 der Landesfachgruppe Vermessung

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

vor gut einem Jahr waren wir noch alle der Hoffnung, dass mit der Entwicklung und der Verwendung der Impfstoffe sich vieles wieder zum Besseren wenden wird. Leider war dem nicht so und die Corona-Pandemie hält weiterhin die ganze Welt in Atem.

Seit fast zwei Jahren beeinflusst die Corona-Situation alle Bereiche unseres Lebens. Tägliche Abläufe und Gewohnheiten werden auf den Kopf gestellt, Existenzen sind bedroht oder werden gar zerstört. 
Die Corona-Pandemie setzt uns zu, raubt Zuversicht und Vertrauen, schafft Ängste und zwingt uns in vielen Bereichen unseres Lebens „auf Sicht zu fahren“.
Eines ist in diesen Zeiten daher ganz besonders wichtig: Freude und Zuversicht im Leben und das Vertrauen in unsere Gesellschaft, die Politik und die Wissenschaft nicht zu verlieren. Wir sollten weiterhin versuchen, mit Optimismus nach vorne zu schauen und uns auch über kleine Schritte hin zur Normalität zu freuen.

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen konnten im letzten Jahr, die wegen der andauernden Pandemie tlw. bereits mehrfach verschobenen Gewerkschaftstage der verschiedenen Gliederungen des BTB durchgeführt werden.

So fand im Juli 2021 der Gewerkschaftstag des BTB Niedersachsen in Langenhagen statt. Leider ist es nicht gelungen, die Wahl einer neuen Landesleitung zu erreichen. Die bisherige Landesleitung führt daher satzungsgemäß die Geschäfte weiter, bis bei einem erneuten Gewerkschaftstag – voraussichtlich am 08. Juli 2022 – eine neue Landesleitung gewählt werden kann.

Einen dahingehend erfolgreicheren Gewerkschaftstag konnte dagegen zwei Monate später die Landesfachgruppe Vermessung des BTB-NI in Lehrte bei Hannover durchführen. Die Delegierten wählten in großer Einstimmigkeit ihren neuen Vorstand.

Auch der BTB-Bund hatte seinen Gewerkschaftstag nachzuholen, auf dem im Oktober eine neue Bundesleitung gewählt werden konnte.

Zu guter Letzt hat uns das Wahljahr 2021 auch eine neue Bundesregierung beschert. Die Wahlen haben hier nach gut 16 Jahren Regierungszeit von Angela Merkel einen Wechsel gebracht. Welche konkreten Veränderungen die neue regierende „Ampelkoalition“ aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der FDP, unter Bundeskanzler Olaf Scholz, für uns als Gesellschaft und für jeden Einzelnen bringen wird, bleibt abzuwarten. Spannend wird auch in diesem Zusammenhang der Ausgang der am 09. Oktober stattfindenden Landtagswahl in Niedersachsen sein.

Doch im letzten Jahr wurde nicht nur gewählt. In den letzten Monaten des Jahres 2021 konnten wir alle die schwierigen Tarifverhandlungen im Länderbereich mitverfolgen. Zwar wurden die Verhandlungen im November zum Abschluss gebracht, für einen konkurrenzfähigen und attraktiven öffentlichen Dienst hätte es aber ein besseres Ergebnis gebraucht. Unter den aktuellen schwierigen Rahmenbedingungen war jedoch nicht mehr zu erreichen.

Auch das neue Jahr 2022 wird wieder einige Ereignisse und Überraschungen für uns bereithalten. 50 Jahre sind seit der Gründung des BTB Niedersachsen vergangen und der BTB Bund feiert sein 60jähriges Bestehen.

Liebe Mitglieder, die gewerkschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen werden absehbar nicht weniger werden. Egal, um welche Themen es geht, ob Nachwuchsgewinnung, Demografie, Digitalisierung oder Open Data. Überall wird es darum gehen, bestmögliche Arbeitsbedingungen für unsere Kolleginnen und Kollegen zu schaffen bzw. diese weiterhin sicherzustellen. Als Gewerkschaft ist es unsere Aufgabe, sämtliche Entwicklungen konstruktiv aber auch kritisch zu begleiten und uns für die Belange und Interessen unserer Mitglieder einzusetzen. Bei allen Veränderungen und Vorhaben muss der Mensch auch weiterhin im Mittelpunkt stehen. Dafür steht der BTB!

An dieser Stelle geht auch ein besonderer Dank an alle Mitglieder, die sich in verschiedenen Funktionen und Gremien ehrenamtlich für die Belange des BTB eingesetzt haben und auch künftig einsetzen werden.

 

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien alles Gute für das Jahr 2022!

 

Für den Vorstand der Landesfachgruppe Vermessung
im BTB Niedersachsen

Marc Zimmermann

Vorsitzender LFG Vermessung

    Click to listen highlighted text! Neujahrsbrief 2022 der Landesfachgruppe Vermessung   Liebe Kolleginnen und Kollegen,  vor gut einem Jahr waren wir noch alle der Hoffnung, dass mit der Entwicklung und der Verwendung der Impfstoffe sich vieles wieder zum Besseren wenden wird. Leider war dem nicht so und die Corona-Pandemie hält weiterhin die ganze Welt in Atem. Seit fast zwei Jahren beeinflusst die Corona-Situation alle Bereiche unseres Lebens. Tägliche Abläufe und Gewohnheiten werden auf den Kopf gestellt, Existenzen sind bedroht oder werden gar zerstört. Die Corona-Pandemie setzt uns zu, raubt Zuversicht und Vertrauen, schafft Ängste und zwingt uns in vielen Bereichen unseres Lebens „auf Sicht zu fahren“.Eines ist in diesen Zeiten daher ganz besonders wichtig: Freude und Zuversicht im Leben und das Vertrauen in unsere Gesellschaft, die Politik und die Wissenschaft nicht zu verlieren. Wir sollten weiterhin versuchen, mit Optimismus nach vorne zu schauen und uns auch über kleine Schritte hin zur Normalität zu freuen. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen konnten im letzten Jahr, die wegen der andauernden Pandemie tlw. bereits mehrfach verschobenen Gewerkschaftstage der verschiedenen Gliederungen des BTB durchgeführt werden. So fand im Juli 2021 der Gewerkschaftstag des BTB Niedersachsen in Langenhagen statt. Leider ist es nicht gelungen, die Wahl einer neuen Landesleitung zu erreichen. Die bisherige Landesleitung führt daher satzungsgemäß die Geschäfte weiter, bis bei einem erneuten Gewerkschaftstag – voraussichtlich am 08. Juli 2022 – eine neue Landesleitung gewählt werden kann. Einen dahingehend erfolgreicheren Gewerkschaftstag konnte dagegen zwei Monate später die Landesfachgruppe Vermessung des BTB-NI in Lehrte bei Hannover durchführen. Die Delegierten wählten in großer Einstimmigkeit ihren neuen Vorstand. Auch der BTB-Bund hatte seinen Gewerkschaftstag nachzuholen, auf dem im Oktober eine neue Bundesleitung gewählt werden konnte. Zu guter Letzt hat uns das Wahljahr 2021 auch eine neue Bundesregierung beschert. Die Wahlen haben hier nach gut 16 Jahren Regierungszeit von Angela Merkel einen Wechsel gebracht. Welche konkreten Veränderungen die neue regierende „Ampelkoalition“ aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der FDP, unter Bundeskanzler Olaf Scholz, für uns als Gesellschaft und für jeden Einzelnen bringen wird, bleibt abzuwarten. Spannend wird auch in diesem Zusammenhang der Ausgang der am 09. Oktober stattfindenden Landtagswahl in Niedersachsen sein. Doch im letzten Jahr wurde nicht nur gewählt. In den letzten Monaten des Jahres 2021 konnten wir alle die schwierigen Tarifverhandlungen im Länderbereich mitverfolgen. Zwar wurden die Verhandlungen im November zum Abschluss gebracht, für einen konkurrenzfähigen und attraktiven öffentlichen Dienst hätte es aber ein besseres Ergebnis gebraucht. Unter den aktuellen schwierigen Rahmenbedingungen war jedoch nicht mehr zu erreichen. Auch das neue Jahr 2022 wird wieder einige Ereignisse und Überraschungen für uns bereithalten. 50 Jahre sind seit der Gründung des BTB Niedersachsen vergangen und der BTB Bund feiert sein 60jähriges Bestehen. Liebe Mitglieder, die gewerkschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen werden absehbar nicht weniger werden. Egal, um welche Themen es geht, ob Nachwuchsgewinnung, Demografie, Digitalisierung oder Open Data. Überall wird es darum gehen, bestmögliche Arbeitsbedingungen für unsere Kolleginnen und Kollegen zu schaffen bzw. diese weiterhin sicherzustellen. Als Gewerkschaft ist es unsere Aufgabe, sämtliche Entwicklungen konstruktiv aber auch kritisch zu begleiten und uns für die Belange und Interessen unserer Mitglieder einzusetzen. Bei allen Veränderungen und Vorhaben muss der Mensch auch weiterhin im Mittelpunkt stehen. Dafür steht der BTB! An dieser Stelle geht auch ein besonderer Dank an alle Mitglieder, die sich in verschiedenen Funktionen und Gremien ehrenamtlich für die Belange des BTB eingesetzt haben und auch künftig einsetzen werden.   Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien alles Gute für das Jahr 2022!   Für den Vorstand der Landesfachgruppe Vermessungim BTB Niedersachsen Marc Zimmermann Vorsitzender LFG Vermessung  

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  • (Quelle: dbb)
    Monitor öffentlicher Dienst 2024
     
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