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Pressemitteilung

 

Ingenieure und Architekten für den öffentlichen Bausektor gesucht

 

Dringende Baumaßnahmen können nicht umgesetzt werden - Schulen, Kindergärten, Jugendeinrichtungen, Krankenhäuser, Hochschuleinrichtungen, Landes- und Bundesstraßen müssen dringend saniert und ausgebaut werden, doch es stehen immer weniger Ingenieure und Architekten für die Aufgabe zur Verfügung.

In nahezu allen Kommunen muss dringend in öffentliche Gebäude und die technische Infrastruktur investiert werden, doch der jahrelange Personalabbau in den technischen Fachverwaltungen sorgt nun dafür, dass es nicht richtig vorangeht und Gebäude heruntergekommen sind und weiter verkommen.

„Eine Ursache ist der Personalabbau in den technischen Fachverwaltungen und die schlechte Bezahlung von Ingenieuren und Architekten im öffentlichen Dienst“, so der BTB Bundesvorsitzende Jan Seidel.

In vielen Fällen ist die öffentliche Hand nicht mehr in der Lage, ihre Bauherrenfunktion wahrzunehmen. Daher müssen Schüler, Studierende, Kranke und Pflegebedürftige, Ärzte, Pfleger und Polizisten in immer schlechter werdenden Gebäuden lernen und arbeiten.

Oft sind die Bedingungen sogar gesundheitsschädlich, ob Schimmelpilzbelastungen oder Schadstoffausdünstungen, viele erforderliche Sanierungen können nicht zeitnah umgesetzt werden.

Wer ernsthaft das Problem des Investitionsstaus lösen will, muss ins Personal der Bauverwaltungen investieren und Nachwuchskräfte für den öffentlichen Dienst gewinnen. Dazu zählen auch neue Wege, wie z. B. Stipendien für Studierende, das verstärkte Anbieten von dualen Studiengängen oder der Ausbau der Laufbahnausbildung in den Bauverwaltungen. Dies ist für den BTB Personalpolitik, Bildungspolitik und Sozialpolitik in einem.

„Aktuell kann der enorme Personalmangel in den Bauverwaltungen beispielsweise an Rhein und Ruhr nur durch eine attraktivere Bezahlung im öffentlichen Dienst gelöst werden“, so Jürgen Thier, der BTB NRW Vorsitzende in einem Interview mit der Neuen Ruhr Zeitung. Insbesondere in den wachsenden Ballungsräumen kann der öffentliche Dienst mit seiner aktuellen Bezahlung keine Fachkräfte gewinnen. Die Einkommensunterscheide betragen 30-50 % zum privaten Sektor und die vermeintliche Sicherheit im öffentlichen Dienst kann dies nicht mehr ausgleichen. Der aktuelle Fachkräftemangel wird sich in den nächsten Jahrzehnten noch weiter zuspitzen und dies ist den Ingenieuren und Architekten bewusst. Es gibt für sie keinen Grund den öffentlichen Dienst bei der Arbeitgeberwahl zu bevorzugen.

Kommunen, Länder und der Bund müssen dem Fachkräftemangel im öffentlichen Bausektor gemeinsam entgegenwirken.Langfristig müssen sie den Stellenwert von Ingenieuren und Architekten stärken. Dann wird es den Architekten und Ingenieuren der öffentlichen Hand in der Tradition der großen deutschen Baumeister gelingen, hervorragende Gebäude und Lebensbereiche zu schaffen.   Click to listen highlighted text! Pressemitteilung   Ingenieure und Architekten für den öffentlichen Bausektor gesucht   Dringende Baumaßnahmen können nicht umgesetzt werden - Schulen, Kindergärten, Jugendeinrichtungen, Krankenhäuser, Hochschuleinrichtungen, Landes- und Bundesstraßen müssen dringend saniert und ausgebaut werden, doch es stehen immer weniger Ingenieure und Architekten für die Aufgabe zur Verfügung. In nahezu allen Kommunen muss dringend in öffentliche Gebäude und die technische Infrastruktur investiert werden, doch der jahrelange Personalabbau in den technischen Fachverwaltungen sorgt nun dafür, dass es nicht richtig vorangeht und Gebäude heruntergekommen sind und weiter verkommen. „Eine Ursache ist der Personalabbau in den technischen Fachverwaltungen und die schlechte Bezahlung von Ingenieuren und Architekten im öffentlichen Dienst“, so der BTB Bundesvorsitzende Jan Seidel. In vielen Fällen ist die öffentliche Hand nicht mehr in der Lage, ihre Bauherrenfunktion wahrzunehmen. Daher müssen Schüler, Studierende, Kranke und Pflegebedürftige, Ärzte, Pfleger und Polizisten in immer schlechter werdenden Gebäuden lernen und arbeiten. Oft sind die Bedingungen sogar gesundheitsschädlich, ob Schimmelpilzbelastungen oder Schadstoffausdünstungen, viele erforderliche Sanierungen können nicht zeitnah umgesetzt werden. Wer ernsthaft das Problem des Investitionsstaus lösen will, muss ins Personal der Bauverwaltungen investieren und Nachwuchskräfte für den öffentlichen Dienst gewinnen. Dazu zählen auch neue Wege, wie z. B. Stipendien für Studierende, das verstärkte Anbieten von dualen Studiengängen oder der Ausbau der Laufbahnausbildung in den Bauverwaltungen. Dies ist für den BTB Personalpolitik, Bildungspolitik und Sozialpolitik in einem. „Aktuell kann der enorme Personalmangel in den Bauverwaltungen beispielsweise an Rhein und Ruhr nur durch eine attraktivere Bezahlung im öffentlichen Dienst gelöst werden“, so Jürgen Thier, der BTB NRW Vorsitzende in einem Interview mit der Neuen Ruhr Zeitung. Insbesondere in den wachsenden Ballungsräumen kann der öffentliche Dienst mit seiner aktuellen Bezahlung keine Fachkräfte gewinnen. Die Einkommensunterscheide betragen 30-50 % zum privaten Sektor und die vermeintliche Sicherheit im öffentlichen Dienst kann dies nicht mehr ausgleichen. Der aktuelle Fachkräftemangel wird sich in den nächsten Jahrzehnten noch weiter zuspitzen und dies ist den Ingenieuren und Architekten bewusst. Es gibt für sie keinen Grund den öffentlichen Dienst bei der Arbeitgeberwahl zu bevorzugen. Kommunen, Länder und der Bund müssen dem Fachkräftemangel im öffentlichen Bausektor gemeinsam entgegenwirken.Langfristig müssen sie den Stellenwert von Ingenieuren und Architekten stärken. Dann wird es den Architekten und Ingenieuren der öffentlichen Hand in der Tradition der großen deutschen Baumeister gelingen, hervorragende Gebäude und Lebensbereiche zu schaffen.

 

 

 

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  • forsa-Bürgerbefragung 2023

     


  • (Quelle: dbb)
    Monitor öffentlicher Dienst 2024
     
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